Ostern stand an und die Frage
bei 4 Tagen wo geht es hin? Für 4 Tage kann man ja doch schon
etwas weiter fahren.
Am grünen Donnerstag ging es dann auf nach Rügen, nach
Feierabend sind wir dann noch bis Rostock gefahren, weiter ging
nicht da wir 3 Stunden im Stau standen und diesen auch nicht
mehr umfahren konnten. Somit ging es am frühen Morgen weiter
nach Rügen, das erste Ziel war der Kreidefelsen
(Königsstuhl).
Nach 3 Kilometer Fußmarsch vom Parkplatz Hagen durch ein Waldstück erreichten wir dann auch den Kreidefelsen. Da uns der Blick von oben nicht reichte, gingen wir die Treppenanlage runter zum Strand um uns von hier aus ein Bild zu machen. Da es noch recht früh am Tag war fuhren wir noch weiter nach Putgarten an´s Kap Arkona. Mit den Fahrrädern ging es dann in das Fischerdorf Vitt mit seinen Reeddachgedeckten Fischerhäusern -hütten. An der Küste weiter zum Cap Arkona mit seinen Leuchtfeuern (Leuchttürme). Mit einer größeren Radtour an der Küste entlang haben wir dann auch den Tag bei strahlendem Sonnenschein beendet. Am nächsten Tag fuhren wir dann über Sassnitz weiter nach Binz.
Binz ist wohl die Anlaufstelle auf Rügen, mit seiner Seebrücke und der Strandpromenade. Die Häuser in Binz stammen überwiegend aus der Kaiserzeit um 1900 rum und sind sehr gut restauriert. Von Binz aus lohnt sich eine Fahrt mit der historischen Schmalspurbahn dem "Rasenden Roland" zu den benachbarten Bädern Sellin, Baabe und Göhren, die Fahrt mit dem Zug kann man zu jeder Zeit unterbrechen und nach einem Besuch der Bäder wieder fortsetzen. Ebenfalls lohnt sich ein Besuch des Jagdschloßes Granitz bei Binz, von dem Turm hat man einen wunderbaren Ausblick über einen großen Teil der Insel. Mit den Fahrrädern sind wir dann noch nach Prora gefahren, dem "Koloß von Rügen" es ist ein 4 kilometerlanges und 6 geschossiges Bauwerk aus der Zeit der NSDAP, welches bis zum Fall der Mauer der NVA noch diente. Heute beinhaltet es noch mehrere Museen.
Am Ostermontag machten wir uns dann recht früh auf den Heimweg, um nicht im Stau am Rügendamm bzw. in Schlutup zu stehen. Weitere Besuche von Rügen werden folgen, da uns die Insel sehr gefallen hat und wir noch lange nicht alles gesehen haben.