Unser Einstieg im Jahr 2001
Mitte August`01 endlich haben wir unser Wohnmobil bekommen, mit der Anmeldung ging auch alles recht flott und nun können wir endlich los. Als Ziel haben wir uns Amelinghausen in der Lüneburger-Heide ausgesucht, da dort an diesem Wochenende auch die Wahl der Heide Königin war. Unser Hauptaugenmerk ging jedoch dahin mal zu schauen was die anderen Wohnmobilisten so machen, um sich von denen doch noch so einiges abzuschauen. So ergab sich auch recht schnell das hier und da auch noch etwas an Zubehör fehlte, und das wir das Porzellan Geschirr gegen Melamin austauschen, das Porzellan war doch zu sehr am scheppern in den Schränken. Die Bedienung der Einrichtung hatten wir recht schnell begriffen, dank einer sehr guten Einweisung bei der Übergabe des Mobil´s. Somit gab es auch keine Probleme bei der Ver- und Entsorgung.
Im großen und ganzen hat uns das erste Wochenende im eigenem Wohnmobil sehr gefallen.
14 Tage später hatten wir Urlaub und sind zu einer 2 wöchigen Tour durch Deutschland aufgebrochen, unser erster Urlaub mit dem Wohnmobil.
Sommer 2001, oder unsere erste große Tour
Sommer, ja bei uns ist das meist die Zeit wo andere schon wieder zuhause sind. Wir machen unseren Urlaub erst im August oder September, dieses Jahr waren wir somit vom 20.09.01 - 06.10.01 unterwegs. Erstes Ziel war Oberstdorf im Allgäu, der Stellplatz beim Geiger. Mit einer Zwischenübernachtung an der Autobahn erreichten wir dann auch ohne Probleme Oberstdorf. Schnell war das Mobil für einen Aufenthalt von 10 Tagen hergerichtet und wir machten uns ersteinmal auf zu einer Ortsbesichtigung. Schnell stand fest das wir das Angebot des "Gute Laune Ticket's" in Anspruch nehmen, womit wir für wenig Geld (damals 99 DM) 7 Tage lang alle Busverbindungen und Bergbahnen in Oberstdorf und im angrenzenden Kleinwalsertal sooft wir wollen nutzen können. Wie unsere Tour vom Nebelhorn ins Oytal, dieser Weg fordert neben guter Kondition, Trittsicherheit auch noch das man schwindelfrei ist, geht es doch teils nur über gerademal 50 cm breite trampelpfade am Steilhang vorbei, teils auch ohne Halteleine an der Wand. Oberstdorf und das benachbarte Kleinwalsertal bieten unzählige Möglichkeiten zum Wandern, bei jedem Wetter, wenn man die richtige Kleidung dabei hat.
Nach 10 Tagen hieß es aber auch für uns mal wieder den Heimweg anzutreten. Als Ziel mit einer Zwischenübernachtung und der Stadtbesichtigung setzten wir uns Worms am Rhein. Von Worms ging es dann am nächten Morgen durch das Rheintal und den Weinbergen am Rhein entlang weiter nach Koblenz, wo (damals noch möglich) wir am "Deutschem Eck" standen, und vom Mobil aus dem Treiben der Schiffe zusehen konnten. Neben einer Stadtbesichtigung wanderten wir noch zur anderen Rheinseite zur "Feste Ehrenbreitstein", von wo aus man einen wunderbaren Blick auf Koblenz, sowie ins Mosel- und Rheintal hat. Entlang der Lahn ging es dann 2 Tage später nach Bad Sooden-Allendorf an der Werra. Eine Stadt mit vielen Fachwerkhäusern und kleinen Fischerhäusern. Am nächsten Tag besuchten wir noch das nahegelegene Grenzmuseum, wo Exponate der früheren DDR und Teile des Grenzstreifens dargestellt werden, der Besuch lohnt sich allemale. Hier ging auch für uns unsere "Erste große Tour" zuende. Am folgenden Tag ging es dann wieder mit traumhaften Rückblicken auf einen schönen Urlaub und dem Wissen das Reisen mit dem Wohnmobil liegt uns wieder in die Heimat.