Moni und Didi on Tour

Oktober in Amsterdam

Das verlängerte Oktoberwochenende nutzen wir um endlich mal nach Amsterdam zu kommen. Wir haben es schon einige male versucht dorthin zu kommen, jedoch sind uns dann immer wieder andere Ziele eingefallen, oder es paßte zeitlich nicht mehr an das Ende einer Urlaubstour. Und da für das Wochenende für fast ganz Europa schlechtes Wetter angesagt war, stand einer Stadtbesichtigung nichts mehr im Wege.

Am Donnerstag nach der Arbeit machten wir uns somit auf in Richtung Holland. Bei wechselhaftem Wetter und keinen Problemen vor dem Elbtunnel sind wir auch gut vorangekommen. Kurz vor der holländischen Grenze sind wir auf einen Parkplatz um dort die Nacht zu verbringen, da in Holland das freie Übernachten verboten ist. Am anderen Morgen sind wir recht früh wach und setzen unsere Fahrt fort. Auf einem Autobahnrastplatz in Holland frühstücken wir dann erstmal ausgiebig, da wir erst nach der Mittagspause auf dem Campingplatz anreisen dürfen, um nicht für den ungenutzten Tag auch noch zu bezahlen. Nach der Anreise auf dem Campingplatz decken wir uns erstmal in der Rezeption mit Informationsmaterial ein, welches wir bei Kaffee und Kuchen dann studieren. Wir besorgen uns das 2 Tagesticket für den Nahverkehr und gehen zur nahegelegenen  S-Bahnstation. 20 Minuten später sind wir schon mitten in Amsterdam und besichtigen die Stadtmitte.

In der Stadtmitte herrscht das organisierte Chaos,Touristen und Bewohner laufen und gehen kreuz und quer durcheinander und überall Fahrräder und riesige Fahrradparkplätze. Beeindruckt von diesem Treiben bummeln wir noch durch einige Straßen, bis wir uns wieder zum Mobil zurückbegeben. Am Mobil angekommen machen wir uns auch gleich was zu essen und lassen den Tag langsam mit den ersten Eindrücken dieser Metropole ausklingen. Am Samstag geht es dann auch gleich nach dem Frühstück wieder los in die City. Heute begeben wir uns etwas ausserhalb der Stadtmitte in die diversen Amsterdamer Stadtviertel, wie zum Beispiel dem chinesischem und dem englischen Viertel, welche auch in diesem Stil ausgebaut sind. Nach dem Gang über den Flohmarkt gönnen wir uns in der City noch einen Kaffee und fahren erschöpft vom ganzen Rumgelaufe zum Campingplatz zurück und nehmen erstmal eine Auszeit.

Durch das heftige Prasseln des Regens werden wir wieder wach, macht aber nichts, schliesslich ist es auch schon Zeit was zu essen. Nach dem Essen haben wir eigentlich keine Lust mehr bei diesem Regen noch in die Stadt zu fahren. Nach langem hin und her machen wir uns gegen 22 Uhr mit Regenschirmen bewaffnet doch noch auf in die Stadt. Bei Nacht tobt auch hier das Leben und der Regen hält wohl kaum welche davon ab sich in der Stadt aufzuhalten. Wir begeben uns in das Rotlichtviertel, welches sehr sehenswert bei Nacht ist und schieben uns ebenfalls wie alle Anderen durch die vollen Gassen. Weit nach Mitternacht, mit der letzten Bahn fahren wir wieder zum Platz zurück und schlafen erstmal aus. Nach dem Frühstück am Sonntag geht es dann auch wieder auf die Autobahn in Richtung Heimat und das schlechte Wetter ist wie weggeblasen. Wir haben Sonne pur bis Kiel wo wir auch am frühen Nachmittag wieder ankommen.