Endlich die lange Zeit des Wartens hat ein Ende. Kurz nach 16 Uhr starten wir am 26.01. in Richtung Oberstdorf, da die Straßen recht frei von Eis und Schnee sind und auch die Verkehrsdichte auf der Autobahn ein gutes Vorankommen ermöglicht, erreichen wir kurz nach 23 Uhr Rothenburg o.d. Tauber. Dort übernachten wir auf einem Parkplatz und starten morgens um 6 Uhr zur letzten Etappe. Nach einem Frühstücken unterwegs, erreichen wir den Stellplatz gegen 10 Uhr. Schnell ist das Fahrzeug ausgerichtet und ebenso eingerichtet für die nächsten Tage. Nach einem Kaffee starten wir eine Wanderung zur Station Seealpe am Nebelhorn, welche 400 Meter oberhalb des Dorfes liegt. Dort schauen wir den Skischulen zu und nach einer Einkehr machen wir uns auf den Rückweg, um am Stellplatz die Anmeldeformalitäten zu erledigen. Am Abend gehen wir dann in das Tretachstüble zum Haxenessen und legen uns auch recht früh zum schlafen hin, die Anfahrt mit dem wenigen Schlaf hat doch etwas geschlaucht. Am Samstag stehen wir dann auch wieder recht früh auf und begeben uns in das Skigebiet Söllereck. Ich habe der anderen Moni (Monika) ja versprochen 2 Tage intensiv Skikurs zu geben. |
Den Samstag und den Sonntag haben wir somit am Söllereck verbracht und dort einige Abfahrten absolviert. Moni und ich sind jeweils zum Abschluß noch je eine Fahrt am Höllwies runter. Und Monika hat oben am Lift auf uns gewartet. Sonntagabend haben wir unsere müden Knochen im Womo bei Wein, Bier und Fernsehen geschont. Am Montag sind wir dann endlich in das Fellhorngebiet zum Skifahren gefahren. Dort hatten wir dann endlich die Möglichkeit, schöne Pisten zu fahren und haben das auch reichlich ausgenutzt. Für die Talabfahrt waren wir heut nicht mehr in der Lage und sind somit mit der Gondel wieder runter vom Berg. Am Abend sind wir noch auf ein Bier eingekehrt. Der Dienstag war als Ruhetag bestimmt. Heute sind wir nur die 8 Kilometer nach Spielmannsau ins Trettachtal und zurück gewandert. Nach Kaffee und Kuchen habe ich noch schnell einen kleinen Skiservice an den Skiern gemacht. Danach ging es noch zu einer kleinen Runde in den Ort, wo wir auch gleich für die nächsten 2 Tage eingekauft haben.
Heut am Mittwoch sind wir wieder früh hoch, das Fellhorn ruft. Unser nächster Block Skifahren beginnt. Wieder haben wir ein Traumwetter, wolkenlos und Sonne, bei 6 Grad auf dem Berg. Wir machen wieder einige Abfahrten auf verschiedenen Pisten. Auf Monika müßen wir heut wieder länger warten, bis Sie die Piste runter ist. Sie wird das Skifahren wohl nie lernen. Zu Mittag fahren wir mit der Zweiländerbahn rüber zur Kanzelwand, um dort wegen dem Ausblick und dem Panoramarestaurant einzukehren. Monika ist mit den Kräften am Ende, Moni und ich gönnen uns noch die Talabfahrt am Fellhorn. Wieder am Mobil angekommen, gibt es erstmal Kaffee und Kuchen, bevor ich meine Ski zum Service bringe. Nach einer kleinen Runde durchs Dorf, geht es zum Mobil zurück. |
Donnerstag, wieder geht es an´s Fellhorn, Monika lassen wir für sich üben, Moni und ich machen uns auf zu einigen rasanteren Abfahrten. Mein Ski läuft nach dem Skiservice super. Gegen Mittag machen Moni und ich dann noch die Talabfahrt von der Kanzelwand, runter nach Riezlern. Danach treffen wir uns mit Monika an der Fellhorn-Mittelstation zur Pause. Nach der Pause fahren wir zu dritt noch eine langsame Talabfahrt Fellhorn. Am Freitag powern Moni und ich uns wieder an den Pisten am Fellhorn aus und gönnen uns nochmal beide Talabfahrten. Am Abend kehren wir noch auf ein Getränk in das Trettachstübel ein und beenden unseren zweiten Block Skifahren. Samstag geht es dann auf zu einer Wanderung zum Söllereck, wo wir oben noch ein Radler trinken und dann über die Hochleite wieder zurück zum Mobil. Der Weg über die Hochleite war heute sehr glatt und somit haben wir für die ca. 15 Kilometer gute 4 Stunden ohne Pause gebraucht. |
Heute am Sonntag bleiben wir mal etwas länger liegen, da wir erst ab 7 Uhr Brötchen beim Bäcker bekommen. Nach dem Frühstück geht es um 8 Uhr 52 mit dem Ortsbus wieder zum Busbahnhof und mit dem Linienbus in das Skigebiet am Fellhorn, so das wir um 9 Uhr 30 an der Talstation sind. Auch heute fahren wir wieder unsere 15 bis 20 Kilometer auf den Pisten und lassen auch die beiden Talabfahrten nicht aus. Am Abend treffen wir uns dann mit Ronny, seiner Tochter Maxi und dem Sohn Constantin, sowie mit Peter und Suzanne in dem Trettachstübel zum Essen.
Am Montag stehen wir wieder eine halbe Stunde früher auf. Da auf den Panoramabilder auf BR3 vom Fellhorn nichts zu sehen war und alles im Nebel lag, sind wir heute wieder an das Söllereck gefahren. Dort haben wir dann auch Ronny, Maxi, Constantin und Peter getroffen. Unsere Ersten Abfahrten haben wir einsam auf ca. 5 cm Neuschnee hingelegt. Heute haben Moni und ich über 25 Kilometer unter den Skiern gelassen. Am Abend haben wir uns zum Einkehrschwung in Saschas Kachelofen getroffen. Für Dienstag haben wir uns mit Ronny und Kindern am Fellhorn verabredet.Trotz starkem Nebel und Schneefall hatten wir recht viel Spaß an diesem Tag. Zum Abschluß haben Moni und ich, Ronny und Constantin noch die Talabfahrt herrunter gebracht, diese hat jedoch etwas länger als die normalen 13 Minuten gedauert, wenn wir gemütlich herunter fahren.
Den Rest des Tages verbringen wir am Stellplatz, erst mit Kaffee und Kuchen und nach dem Abendessen mit Wein und Bier. Am Mittwoch haben wir unseren letzten Skitag, wieder verlassen wir uns auf die Panoramabilder auf BR 3, schaut echt super aus. Peter, Ronny und Co sagen heute ab, die fahren an´s Söllereck. Wir jedoch wollen den letzten Tag wieder an´s Fellhorn. Oben angekommen, befinden wir uns über den Wolken, ein traumhafter Blick. Der Schein jedoch trübt, nach wenigen Abfahrten ist das Skigebiet in den Wolken und die Sicht läßt ein weiteres Fahren nicht zu, oftmals finden wir uns neben der Piste wieder. Moni und ich fahren mit der Seilbahn nach der Pause runter um unter den Wolken weiter zu fahren. Wir fahren nun einigemale die ca. 4 Kilometerlange Talabfahrt und treffen uns mit Monika welche heute aussetzt, am Skibus wieder. Jetzt fängt es auch heftig an zu schneien, jetzt wo wir kein Schnee mehr gebrauchen.
Am Mittwochabend treffen wir und nochmals mit den Anderen zum Essen. Der Donnerstag überrascht uns mit 30 cm Neuschnee, nun heißt es erstmal Schneeschaufeln, da wir heut aufbrechen nach Isny, wo wir am Freitag einen Termin zur Werksbesichtigung haben. In Isny angekommen, trinken wir erstmal einen Kaffee und machen uns danach auf in den Ort, um Diesen zu besichtigen und noch für den Rest der Zeit Lebensmittel einzukaufen. Wegen heftigen Schneetreibens, sehen wir von Isny nicht allzuviel und brechen unsere Tour ab und gehen zum Mobil zurück, trinken dort noch einen Kaffee und halten Mittagsschlaf. |
Da das Schneetreiben nicht nachläßt, bleiben wir im Mobil und schauen den Abend noch etwas Fernsehen. Am Freitag trinken wir in der Frühe noch Kaffee und begeben uns zum Werkstor von Dethleffs. In der Kantine bekommen wir erstmal Frühstück und begeben uns danach in die Produktionshallen des Werkes zur Besichtigung. Diese dauert fast 2 Stunden und es wird recht viel gezeigt und erklärt. Uns jedoch hat die Führung nicht so gut gefallen wie die bei Eura in Sprendlingen. Gegen 12 Uhr treten wir dann bei Schneetreiben und total verschneiten Straßen die Heimreise an. Auf der Autobahn ist zum Glück schon geräumt. Je weiter wir nach Norden kommen, wird der Schnee und der Verkehr weniger. In Göttingen machen wir eine Rast und essen etwas. Gegen 23 Uhr sind wir wieder in Kiel.
Auch der Winterurlaub ist mal wieder viel zu schnell vorüber. Bei weniger Schnee als in den letzten Jahren hat das Skifahren wieder einmal viel Spaß gebracht. Wir waren ganze 10 Tage auf den Brettern und haben einige Wanderungen gemacht. Schon jetzt steht fest in 2007 geht es wieder in den Skiurlaub. Das Wetter war überwiegend gut, im Tal Temperaturen von -10 bis +9 Grad und auf dem Berg in 2000 Metern -12 bis +8 Grad. Bis auf 4 Tage mit Wolken bzw. Schnee hatten wir Sonne pur. Zum Ende des Urlaubs hat auch Monika das Skifahren so einigermaßen gelernt, es reicht um den Berg herunter zu kommen.