Moni und Didi on Tour

Deutschlandtour

Endlich, nachdem Moni auf der Arbeit am Samstag noch bis zum späten Abend einen Umbau mitmachen durfte, ging es dann für uns am 5.9. in der Frühe los, 04:30, konnten es ja kaum noch abwarten. Das erste Ziel war Magdeburg. Nach einer längeren Frühstückspause sind wir dann auch am Frühen Mittag in Magdeburg angekommen. Wir machten uns auch gleich auf zu einer Stadtbesichtigung.

Magdeburg ist eine gut restaurierte Stadt, mit vielen sehenswerten Gebäuden, welche auch größtenteils wiederhergestellt bzw. restauriert sind. Was von den historischen Gebäuden zu besichtigen war wurde von uns auch nicht ausgelassen. Auch den Magdeburger Dom konnten wir schon trotz der Restaurierung besichtigen.

Dom zu Magdeburg

Wieder am Mobil angekommen gab es Kaffee und Kuchen. Trotz des schönen Stellplatzes am Elbufer, machten wir uns noch auf den Weg nach Halle, da es wegen einer kostenlosen Musikveranstaltung zusehens voller und lauter wurde, nichts mehr mit Ruhe am Elbufer. In Halle stellten wir uns dann in der Nähe des Zentrums auf den Parkplatz eines Baumarktes und machtem uns schon wieder auf den Weg zu einer Stadtbesichtigung war es doch erst früher Abend. Halle hat ebenfalls einen sehr schönen Stadtkern mit vielen restaurierten Gebäuden.

Zentrum Halle

Nach dem Verarbeiten der vielen Eindrücke des heutigen Tages, begaben wir uns dann auch recht schnell zur Nachtruhe. Morgens um 6 Uhr gab es frische Brötchen von der Tanke. Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf nach Leipzig. In Leipzig hatten wir auch schnell einen Parkplatz gefunden, da wir am heutigen Tag noch bis Dresden wollten, blieb uns hier die Suche nach einem geeignetem Stellplatz erspart. Mit dem Parkticket für 4 Stunden blieb uns also genügend Zeit zur Stadtbesichtigung. Abgesehen von der Großbaustelle in der gesamten Stadt wegen dem Bau der U-Bahn, waren wir begeistert von den vielen imposanten historischen Gebäuden.

Leipzig Rathaus

Es war schon zu erkennen das Leipzig sich als Bewerberstadt für Olympia 2012 herrausgepuzt hat, auch wir waren begeistert. Schnell noch ein paar Lebensmittel eingekauft und dann ging es auch schon weiter nach Dresden. In Kesseldorf bei Fritz Berger legten wir noch einen kleinen Zwischenstop zum V+E ein und stellten uns in Dresden auf den Parkplatz am Eisstadion. Nach Kaffee und Kuchen gingen wir die wenigen Meter in die Altstadt. Die Altstadt Dresdens hat uns sehr gefallen. Mit der Semperoper, welche wir wegen einer Aufführung leider nicht besichtigen konnten, dem Zwinger, welcher nach dem Hochwasser schon wieder recht gut hergerichtet ist. Dem Schloß nebst der Schloßkirche und der Frauenkirche.

Dresden Frauenkirche

Da die Frauenkirche von innen noch nicht zu besichtigen war, haben wir an einer Dokumentation in Wort und Bild über den Wiederaufbau der Kirche teilgenommen, welche im Keller der Frauenkirche angeboten wird. Erschlagen von den Eindrücken der Dresdener Altstadt haben wir uns dann wieder zum Womo begeben. Dresden ist eine Reise wert, auch wir werden Dresden mal wieder besuchen und dann auch länger bleiben. Am nächsten Morgen haben wir uns dann auch schon wieder auf die Reise gemacht, über Chemnitz nach Nürnberg.

Theaterplatz in Chemnitz

Nach den Eindrücken von Dresden, haben wir uns in Chemnitz auf die Sehenswürdigkeiten unseres Stadtführers beschränkt und sind weiter nach Nürnberg. Noch erschlagen von den Bauwerken der letzten Tage, wollten wir heute keinen Stadtrundgang mehr. Mit den Fahrrädern haben wir uns zur Nürnberger Touristik-Info begeben um uns dort mit Infomaterial über Nürnberg zu versorgen. Wir haben dann den Tag ruhig ausklingen lassen.

Marktplatz Nürnberg

Nach dem Frühstück sind wir dann mit den Fahrrädern wieder in die Stadt gefahren um uns heute Nürnberg anzusehen. Die Altstadt von Nürnberg wurde nach Kriegsende wieder komplett aufgebaut und das alte Stadtbild blieb erhalten. Wir sind zuerst auf die alte Kaiserburg gegangen, von da aus hat man einen sehr schönen Ausblick auf die Nürnberger Altstadt, welche von einer Stadtmauer mit Wehrtürmen umgeben ist. Am Marktplatz haben wir uns dann noch das Glockenspiel angesehen und sind danach zum Rathaus gegangen um dort das Lochgefängnis zu besichtigen. Nach einem Kaffee haben wir uns dann noch die Frauenkirche und und die Kirche Lorenzo angesehen, sind noch ein wenig durch die Straßen und Gassen geschlendert und haben uns dann gegen Abend wieder Richtung Mobil begeben. Am nächsten Morgen sind wir dann nach Neumarkt gefahren um beim dortigen Fritz Berger ver- und entzusorgen, im dortigen Laden kauften wir uns dann auch eine Ersatz Toilettenkassette. Da wir durch das häufige Freistehen oftmals Probleme mit nur einer Kassette haben. Nun geht es weiter nach Regensburg, wo wir auch recht schnell auf einem P+R Parkplatz einen Platz für die Nacht gefunden haben. Nach dem Auffüllen unserer Lebensmittel machten wir noch einen Spaziergang am Donauufer und begaben uns dann zur Nachtruhe.

Regensburg mit Dom

Am nächsten Morgen waren wir recht früh wach und haben uns nach dem Frühstück in die Stadt aufgemacht. Nach der Besichtigung des Domes sind wir noch durch die Altstadt gegangen und haben uns dort noch ein 2tes Frühstück genehmigt. Durch das Stadttor über die Steinende Brücke sind wir zurück zum Mobil. Mit einem Umweg zur Wallhalla sind wir nach Kehlheim gefahren. Nach dem Ausrichten des Mobils sind wir zur Befreiungshalle gegangen, von wo man einen guten Ausblick über Kelheim und das Donautal hat. Über die Altstadt sind wir zum Stellplatz zurück. Diesen Abend haben wir noch lange vor dem Mobil gesessen.

Befreiungshalle in Kelheim

Heute starten wir in den  “Schwarzen Samstag”  nach dem Einkaufen geht es weiter nach München. Die Hoffnung am Olympia Stadion einen Übernachtungsplatz zu finden platzte wie eine Seifenblase, spielte doch heute Bayern hier und der ganze Freistaat drängelte sich um das Stadion, hinzu kam die Präsentation des neuen BMW in der angrenzenden Messehalle. Die Innenstadt war wegen des bald beginnenden Oktoberfestes und der Präsentation der neuen A-Klasse auch dicht.  P+R Plätze gibt es jede Menge, alles Parkhäuser, wo unser Mobi nicht rein passt. Nachdem wir nun schon eine Stadtrundfahrt mit dem Mobil hinter uns hatten, war auch das Fußballspiel aus und wir fanden dann doch am Abend noch Platz am Olympiastadion. Da uns der Magen nun auch in den Kniekehlen hin machten wir uns ersteinmal was zum Essen. Mit einer Besichtigung des Fußballstadions, wollten wir diesen Tag auch schnell vergessen.

Olympiastadion München

Am nächsten Morgen sah die Welt schon wieder anders aus, in der Frühe machten wir uns auf zur nächsten U-Bahnstation, kauften uns für ein paar Euro ein Tagesticket für das Münchener Verkehrsnetz und los ging es in die City. Nach dem Verlassen der  U-Bahn befanden wir uns schon mitten in München am Rathausplatz wo wir auch gleich mit einer Stadtbesichtigung anfingen. Hier und heute hatten wir auch unseren einzigen Tag mit etwas Regen, ansonsten gab es diesen Urlaub nur Sonne pur. Den Stadtrundgang beendeten wir mit einem wohl traditionellem Besuch des Hofbräuhauses. Da unsere Parkzeit am Olympiastadion um 16:00 Uhr endete und wir nicht noch eine Nacht nachlösen wollten, machten wir uns somit dann auch wieder auf Richtung Augsburg.

München Frauenkirche

Von unserem Übernachtungsplatz in Augsburg machten wir uns am Montagmorgen auf in die Stadt. Wie auch bei unseren anderen Stadtbesichtigungen verließen wir uns voll und ganz auf unseren ADAC Städteführer und zogen los. Für uns sehr beeindruckend war die alte Fuggerei, wo man heute noch für nur 88 Cent Jahresmiete!!! wohnen kann. Ist das ein Beweis dafür das man schon vor vielen Jahren Sozialwohnungen baute? Ebenso lohnenswert ist das Isarviertel, mit seinen sehr schön erhaltenen Bauten und den kleinen Gassen. Da uns der Dom zu Augsburg wegen einer Probe leider verschlossen blieb endete unser Stadtrundgang etwas zeitiger und wir fuhren weiter nach Speyer.

Fuggerei in Augsburg

Am frühen Nachmittag erreichten wir dann auch Speyer. Zur Stärkung gab es dann erstmal Kaffee und Kuchen, bevor wir uns in Richtung Dom aufmachen. Durch den Domgarten geht es dann zum Dom, dem Wahrzeichen Speyers, wo acht deutsche Kaiser und Könige in der Kaisergruft begraben sind. Vor dem Dom in der fabenfrohen Maximilianstraße befinden sich dann noch das Rathaus und das Bischofpalais. Da das Übernachten für Wohnmobile auf den Parkplätzen verboten ist und wir für eine Übernachtung am Hotel beim Technik-Museum keine 18 € zahlen wollten, sind wir weiter nach Worms auf den Stellplatz am Rheinufer.

Dom zu Speyer

Da wir nun nach eineinhalb Wochen Städtetour mit Besichtigungen und Eindrücken sehr erschlagen waren, ging es nach den V+E in Worms auch gleich weiter nach Mainz,  wo wir auch nur einen kurzen Stop machten um in die Altstadt zu gehen, um uns Diese und den Dom angesehen haben. Nach zwei Stunden sind wir dann auch schon wieder weiter nach Gau-Algesheim, bei Bingen am Rhein, wo wir nach einem kurzen Beinevertreten dann auch nur noch die Ruhe genießen wollten. Den nächsten Tag sind wir dann auch wieder in Ruhe angegangen. Erst am späten Nachmittag sind wir zum Einkaufen gefahren und danach die wenigen Kilometer nach Sprendlingen zum Eura Werk.

Ruhe auf dem Stellplatz in Gau-Algesheim

Am heutigen Donnerstag haben wir an der Werksführung bei Eura teilgenommen um uns mal einen Eindruck über den Bau eines Wohnmobiles zu verschaffen. Bei Eura kann man unangemeldet an den Werksbesichtigungen von Montag bis Freitag teilnehmen. Nach der beeindruckenden Führung gibt es noch Kaffee und Brötchen und man kann einem Mitarbeiter der Firma dann noch Fragen stellen zu allem was mit dem Bau und dem Werk zu tun hat. Auch wenn diese Führung sehr stark "pro Eura" ist lohnt es sich allemal sich ein solches Werk anzuschauen. Nach dem V+E sind wir weiter zum Weinfest nach Bad Dürkheim, wo auch das Forumstreffen stattfand. Heute am Donnerstag ging es in erster Linie darum sich auf dem Parkplatz breit zu machen und für weitere Mobile Platz zu reservieren. Und nun frei nach dem Motto “Bilder sagen mehr als 1000 Worte”

Dieses Treffen des Wohnmobilforums war das bisher größte Treffen, über 20 Mobile wurden gezählt. Das Wochenende stand zur freien Verfügung, neben vielen Gesprächen in kleiner und großer Runde, über Touren, Reisen und Erlebnissen fand auch ein Erfahrungsaustausch über Technik etc. statt. In kleineren und größeren Runden wurde das Weinfest besucht.       

-Bei einer Weinprobe bei einem Winzer teilgenommen.   

-Ein gemeinsamer Grillabend fand statt.

-Sowie Spaziergänge, Radtouren, Bad Besuche usw.

Und das alles in einer lockeren Atmosphäre.

Ein Dank an dieser Stelle an Norbert und Anke, die die Planung ins Leben gerufen haben, sowie an Achim und seine Helfer, für die weitere Planung und Versorgung mit Brötchen und Fleisch. Es war wieder einmal ein gelungenes Treffen und wir hoffen es werden weitere in so einer Form stattfinden.

Am Sonntag nach dem Frühstück in großer Runde hieß es dann auch wieder für uns das die schönsten Tage im Jahr, unser Urlaub sich dem Ende nähern und auch wir unsere Heimreise antreten. Nach einem Abstecher nach Koblenz wo wir zum Essen mit unseren Bekannten Peter und Suzanne verabredet waren ging es auch wieder auf die Autobahn, welche es nicht gut mit uns meint. Wir geraten von einem Stau in der anderen. Gegen 23:00 Uhr verlassen wir die Autobahn irgendwo zwischen Unna und Münster um auf einem Stellplatz die Nacht zu verbringen. Mit der aufgehenden Sonne treten auch wir die letzte Etappe unserer Reise an und komme ohne Stau wieder gut in der Heimat an.